Schützt Zähneputzen vor Alzheimer?

Eine komische Frage, aber gar nicht so abwegig...

Hätten Sie gedacht, dass die Antwort darauf mit Zahnfleischentzündung (Parodontitis) zu tun hat?

Ein Drittel der Weltbevölkerung leidet an chronischer Parodontitis, mehr als jeder Zehnte sogar an einer schweren Form.

Parodontitis wird von einem Bakterium mit dem unaussprechlichen Namen Porphyromonas gingivalis verursacht.

Die Entzündung der Zahnfleischtaschen führt nicht nur zum Verlust von Zähnen. Sie ruft auch andere sehr ernste gesundheitliche Probleme hervor. Darunter sind Rheuma (rheumatoide Arthritis, die entzündliche Erkrankung von Gelenken) und die früher als „Aderverkalkung“ bezeichnete Atherosklerose.

Wirklich erstaunlich aber ist, dass man Porphyromonas in den Gehirnen von Alzheimer-Patienten gefunden hat!

Genauer gesagt, findet sich das Bakterium in den entzündlichen Ablagerungen im Gehirn der Erkrankten. Dort wandelt es Eiweißmoleküle des gesunden Gehirns in krankhafte Formen um, die sich als Plaques ablagern und das Nervengewebe des Gehirns zerstören.

Es wird zurzeit intensiv daran geforscht, ob Porphyromonas allein die Alzheimerkrankheit beim Menschen hervorrufen kann, oder ob auch andere, z.B. genetische Faktoren beteiligt sein müssen.

Bestimmt erahnen Sie jetzt die Antwort auf die komische Frage…

Richtig! Tägliches Zähneputzen gehört unzertrennbar zur Mundhygiene. Es trägt dazu bei, die Zahl krankheitserregender Bakterien im Mund durch die mechanische Entfernung von Zahnbelag und Essensresten zu verringern.
Durch die Beseitigung dieser Bakterien vermindern Sie tatsächlich das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung.

Aber: ganz beseitigen kann man die Bakterien durch Zähneputzen nicht. Dazu gibt es für die winzigen Bakterienzellen zu viele „Verstecke“ im Mund und Rachen. Und auch Mundspülungen helfen da nicht wirklich viel.

Was können Sie denn dann für Ihre Mundhygiene tun?
Ihr Mund- und Rachen ist der natürliche Lebensraum zahlreicher Mikroorganismen - einem Teil Ihres so genannten Mikrobioms. In einer gesunden und ausgewogenen Mundflora, also der mikrobiellen Besiedlung des Mund- und Rachenraums, haben viele Krankheitserreger keinen Platz. Sie werden verdrängt und können sich nicht lange an Zahnschmelz und Zahnfleisch halten.

Jedoch stören Eindringlinge, pathogene Bakterien aus z.B. Speisen und Getränken, immer wieder das Gleichgewicht und machen sich durch Karies, Aphten und Zahnfleischentzündungen bemerkbar. Sie sollten deshalb Ihre Mundflora ständig aktiv ausgewogen und gesund halten.

Ergänzen Sie Ihre Mundflora regelmäßig durch solche Bakterienarten, die ganz normal zu einer gesunden Mundflora gehören. Darunter sind Bakterien, die in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt und Sauerkraut vorkommen. Sie verdrängen einerseits pathogene Bakterien, Pilze und sogar Viren, die die Mundschleimhaut, den Rachen und die oberen Atemwege infizieren können (u.a. Rhinoviren, Herpes-, Influenza- und Coronaviren/SARS-CoV-2). Sie begünstigen andererseits das Vorhandensein von anderen „guten“ Mikroorganismen und unterstützen so ein gesundes Milieu in Mund und Rachen.

Um Ihnen die Mundhygiene zu erleichtern und Ihre Mundflora zu unterstützen, stellen wir von Wohldorff Ihnen unser neues ProduktCytobalance^® Oral vor:

Nun wissen Sie: Mundhygiene und eine gesunde Mundflora tragen zum Schutz vor Alzheimer bei.

Bleiben Sie gesund und ausgeglichen

Ihr Dr. Björn Lindemann


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