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Ständiger Stress hat bei vielen Menschen körperliche Folgen wie Verspannung, Kopf- und Rückenschmerzen oder Verdauungsprobleme. Dass Stress auch die Sehkraft vermindern kann, haben Wissenschaftler an der Universität Magdeburg in Zusammenarbeit mit der Charité in Berlin, einem Indischen und zwei amerikanischen Instituten festgestellt.
Der Verlust der Sehkraft durch Erkrankungen der Netzhaut, des optischen Nerven oder des Gehirns führt zu starken Einschränkungen im täglichen Leben wie Verschlechterung der Gesichtserkennung, des Lesens oder Unsicherheit bei beim Gehen. Der Verlust der Sehkraft wird allgemein als unheilbar und fortschreitend angesehen und übt einen ständigen starken Stress auf die Patienten aus. In einem Taufelskreis wirkt sich dieser Stress negativ auf das Gehirn und verschiedene Bereiche des Auges aus, wodurch die Sehkraft noch weiter abnimmt.
Aber auch ständiger Stress, der durch beruflichen Druck, familiäre Herausforderungen, Beziehungskrisen oder durch Midlife Crisis und Wechseljahre entsteht, führt zur Verminderung der Sehkraft. Biologisch betrachtet bringen die erhöhten Blutspiegel von Cortisol und anderen Stressfaktoren das nicht durch den Willen beeinflußbare sympathische Nervensystem aus dem Gleichgewicht und stören die Regulierung der Durchblutung. Die Magedburger Forscher werteten 139 wisschenschaftliche Arbeiten und ihre eigenen Behandlungsergebnisse aus und mussten feststellen, dass anhaltender Stress auch zu einer bleibenden Schädigung der Augen führen kann.
Um das zu verhindern, sollten neben kurzfristiger Stressreduktion durch entsprechende geeignete Präparate auch Entspannunsübungen, Meditation, autogenes Training und Yoga angewendet und natürlich daran gearbeitet werden, die Stressoren zu beseitigen.
Sabel BA, Wang J, Cárdenas-Morales L, Faiq M, Heim C. Mental stress as consequence and cause of vision loss: the dawn of psychosomatic ophthalmology for preventive and personalized medicine. EPMA J. 2018 May 9;9(2):133-160. PMID: 29896314