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Wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken
Unser Immunsystem steht mit vielen Faktoren in Wechselwirkung. Neben externen Faktoren - in erster Linie verschiedene Umwelteinflüsse - wirken auch zahlreiche interne Faktoren auf das Immunsystem. Einige der Faktoren fallen Ihnen mit Sicherheit sofort ein, an andere werden Sie bestimmt noch nicht gedacht haben. Hier sind einflussreiche Faktoren grafisch dargestellt:
Ein externer, selbstverständlicher Faktor ist die Hygiene. Das sehr gründliche und häufige Händewaschen (mindestens 20 Sekunden lang mit Seife unter fließendem Wasser) ist generell eine gute Idee und besonders in Zeiten von Grippe und Erkältungen extrem wichtig. Unterwegs können Sie auch ein Desinfektionsmittel verwenden. Aber: nicht alle Mittel wirken gleich gut gegen Bakterien und Viren. Das Abstandhalten zu anderen Personen hilft, das Risko der Tröpfcheninfektion zu senken, und die Einschränkung von Körperkontakt, Händeschütteln und Umarmen ist in den Übergangsjahreszeiten besonders wichtig, um die Belastung des Immunsystems durch übertragene Viren und Bakterien so gering wie möglich zu halten.
Ein weiterer wichtiger externer Faktor ist Ihre Atemluft. Durch regelmäßiges Lüften sorgen Sie für ausreichende Luftfeuchtigkeit und guten Sauerstoffgehalt, was besonder in klimatisierten (Büro-) Räumen und im Winter wichtig ist. Am besten mehrmals täglich für einige Minuten bei weit geöffnetem Fenster stoßlüften. Denn so bleiben die Schleimhäute Ihrer Atemwege und des Rachens als Barrieren gegen Krankheitserreger feucht und intakt. Ein guter Sauerstoffgehalt der Atemluft senkt die Atemfrequenz und damit auch die Austrocknung der Schleimhäute in Nase, Rachenraum, Bronchien und Lunge.
Dass man seinem Körper kaum etwas Schlechteres antun kann, als zu rauchen, ist wohl jedem bekannt. Neben der Belastung und Schädigung der Atemwege und des Lungengewebes haben Teer, Kondensat und Nikotin nicht nur schädliche Auswirkungen auf Herz und Kreislauf, sondern auch auf das Immunsystem. Nikotin hemmt die Bildung und Funktion der für die Immunabwehr äußerst wichtigen T-Zellen. Das Immunsystem ist auch für die Beseitigung von geschädigten und abgestorbenen Zellen verantwortlich und wird daher durch das Rauchen zusätzlich belastet. Bei Virus-Epidemien, die die Atemwege befallen, stehen Raucher auf der Liste der Hochrisikogruppen ganz oben.
Durch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft halten Sie nicht nur Muskeln,Bänder, Knochen, Organe, Herz und Kreislauf gesund und fit. Sie erhöhen auch die Abwehrbereitschaft und Resistenz Ihres Körpers gegen Krankheitserreger. Entscheiden Sie sich für eine Ausdauer-Sportart, die Ihnen Spaß macht, z.B. Joggen, Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen. Sie sollten sich auf diese Weise mindestens 30 bis 45 Minuten täglich bewegen bzw. durch Joggen oder Walking mindestens 10.000 Schritte pro Tag zurücklegen, um das Immunsystem tatkräftig zu stärken. Überanstrengen Sie sich aber nicht - es würde Ihr Immunsystem durch oxidativen Stress negativ belasten. Als Kontrolle: der optimale Puls bei Ausdauertraining liegt bei 180 Schlägen pro Minute minus Lebensalter.
Zusammenfassung
Unser Immunsystem wird durch zahlreiche externe und interne Faktoren beeinflusst. Hygiene und gute Atemluft sind wichtige positive Faktoren. Rauchen ist nicht nur für Herz und Kreislauf, sondern auch für die Immunabwehr verheerend und erhöht das Risiko für Infektionen enorm. Regelmäßige Bewegung durch Ausdauersport in frischer Luft ist eine tragende Säule für Immunsystem und Gesundheit.
In der nächsten Folge schauen wir uns wichtige interne Faktoren an, die die Immunabwehr unterstützen oder schwächen können.
Bleiben Sie gesund und ausgeglichen
Ihr Dr. Björn Lindemann
Geschäftsführer Wohldorff GmbH
Newsletter vom 15. April 2020
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