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Unterstützen Sie Ihr Immunsystem

Wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken

In den vergangenen fünf Folgen haben Sie gelesen, wie Ihr Immunsystem mit Bakterien, Viren und Pilzen fertig wird, wie Sie es unterstützen und Ihre Abwehrkräfte stärken können und welche Faktoren das Immunsystem positiv oder auch negativ beeinflussen. 

Hier noch einmal die Übersicht der wesentlichen Faktoren, die auf das Immunsystem wirken.

Eine sehr wirksame und einfache Maßnahme, das Immunsystem durch Entlastung zu unterstützen, besteht in bewusster Hygiene. In der aktuellen Covid-19 Pandemie ist es zusammen mit einem sinnvollen, vernünftigen Abstand zu unseren Mitmenschen sogar die einzige behördlich verordnete Maßnahme. Gründlich und häufig die Hände waschen und zum Schutz der Mitmenschen einen Mund-Nase-Schutz tragen, wenn kein ausreichender Abstand eingehalten werden kann. Gut wäre es, wenn die Behörden auch Empfehlungen zu aktiver Unterstützung der Immunabwehr gäben.

Dass durch häufiges Lüften für gute Atemluft mit ausreichender Luftfeuchtigkeit und genug Sauerstoff gesorgt werden kann, wird schnell vergessen. Dabei sind intakte Schleimhäute der Atemwege verständlicherweise besonders im Herbst und Frühling enorm wichtig, wenn die Erkältungs- und Grippe-Wellen rollen. Es muss eigentlich nicht gesagt werden, wie schädlich das Rauchen insgesamt und besonders für das Einfallstor von Atemwegserkrankungen, den Mund- und Rachenraum, die Bronchien und die Lungen ist.

Regelmäßige Bewegung in Form von Ausdauersport, am besten im Wechsel mit Gymnastk, unterstützt die Immunabwehr auf ideale Weise. Selbst häufige längere Spaziergänge an der frischen Luft begüstigen schon die Bildung von Abwehrzellen und Botenstoffen des Immunsystems.

Das Immunsystem benötigt wie alle anderen Organe und Gewebe des Körpers Energie zum Betrieb und Bausteine zum Ausbau, zur Erneuerung und Reparatur. Deshalb ist eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung der wohl wichtigste Faktor für das Immunsystem. Achten Sie darauf, auch ballaststoffreiche Nahrungsmittel zu essen. Ballaststoffe (Nährstoffe, die wir selbst nicht verdauen können) sind die "Leibspeise" des Mikrobioms im Darm. Die Mikroorganismen der Darmflora versorgen unseren Körper und unser Immunsystem mit lebenswichtigen Nährstoffen. Dazu gehören Vitamine, Fettsäuren und Eiweißbausteine. Außerdem trainieren sie Zellen des Immunsystems, die sich in hoher Konzentration in der Umgebung des Darms befinden.

Die Bakterien der Mundflora verdrängen Krankheitserreger und hemmen Viren. Bakterien auf der Haut helfen, den pH-Wert der Haut zu regulieren und wehren pathogene Keime ab.

Alle höheren Lebewesen benötigen den Schlaf zur Regeneration von Körperfunktionen - der Mensch ist da keine Ausnahme. Wer zu wenig schläft, schwächt sein Immunsystem und ist häufiger krank. Genügend guter Schlaf ist essenziell für eine gut gewappnete Immunabwehr. 

Ausreichender und guter Schlaf ist auch für die geistige Leistungsfähigkeit und für die psychische Verfassung von größter Wichtigkeit. Psyche und Immunsystem sind enger miteinander verknüpft, als man es lange Zeit geglaubt hat. Denn Stress, Depressionen und Ängste sind Gift für die Abwehrkräfte und können sogar schwere körperliche Erkrankungen auslösen. Umgekehrt wirken Erkrankungen negativ auf die Psyche. Deshalb ist Ausgeglichenheit ein sehr starker positiver Faktor für das Immunsystem.

Zahlreiche verschreibungspflichtige Medikamente, die über längere Zeit oder sogar zeitlich unbegrenzt eingenommen werden müssen, greifen mehr oder weniger intensiv in einzelne Vorgänge der Immunabwehr ein. Meistens haben sie durch Wechselwirkung mit der Funktion von Abwehrzellen oder Botenstoffen als Verständigungssignale zwischen den Zellen des Immunsysstems eine hemmende Wirkung.

Alkohol steigert zunächst die Aktivität des Immunsystems. Etwa 20 Minuten nach dem Trinken einer größeren Menge Alkohol ist die Immunabwehr in höchster Alarmbereitschaft. Die Produktion von drei Arten von Immunzellen - Leukozyten, Monozyten und natürlichen Killerzellen - steigt stark an. Aber nur zwei Stunden später ist der Effekt umgekippt. Die Zellen werden nicht mehr gebildet, dafür aber andere Zellen, die die Immunabwehr drosseln. Das erklärt, warum häufiger Konsum von Alkohol in größeren Mengen öfter zu Lungenentzündungen und anderen Infektionen führt.

Seit vielen Jahrhunderten sind in der traditionellen Medizin besonders in Indien, China, Russland und Lateinamerika pflanzliche Extrakte in Gebrauch, die das Immunsystem stärken. Der Extrakt des Sonnenhuts Echinacea ist ein Beispiel dafür, wie traditionelle pflanzliche Sekundärstoffe ihren Weg als wirksame Abwehrkräfte-Verstärker in die moderne Medizin gefunden haben.

Mittlerweile sind bestimmte Adaptogene (pflanzliche Extrakte, die an Stress anpassen) wissenschaftlich sehr gut untersucht und haben sich als wirksam besonders bei Virusinfektionen erwiesen. Frühzeitig eingenommen, können sie z.B. eine Erkältung verhindern oder die Dauer verkürzen, die Schwere verringern und eine schnellere Genesung herbeiführen.
 

Zusammenfassung

Positive Faktoren für das Immunsystem:

  • Bewegung
  • frische Luft
  • Hygiene
  • ausgewogene Ernährung
  • ausgewogene Psyche
  • ausreichender guter Schlaf
  • ausgewogene Darmflora, Mundflora, Hautflora
  • bestimmte pflanzliche Extrakte (sekundäre Pflanzenstoffe)

Negative Faktoren für das Immunsystem:

  • Rauchen
  • Stress, Dpressionen, Ängste
  • mangelnde Bewegung
  • manche Medikamente
  • bestimmte Drogen
  • Alkohol in größeren Mengen

Bleiben Sie gesund und ausgeglichen

Ihr Dr. Björn Lindemann
Geschäftsführer Wohldorff GmbH


Newsletter vom 12. Mai 2020

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